Paddeltour 2013: Von Canow, um Canow und um Canow herum
Lammrücken hatte sich Gerd nach- drücklich empfohlen für einen Platz in der "Hall of Fame" der deutschen Kanu- Küchenmeister! Unser Gerd - geschmack- sicher in der Zubereitung, kreativ in der Umsetzung, gnadenlos in der Durchsetzung - aber immer mit Sinn für ausgefallene Nuancen und stets auf der Suche nach dem absoluten Verwöhnaroma!

Als mich Lucky am Grill ablöste, waren längst Volker und seine Truppe zu uns gestoßen und halfen mit, die Berge an Grillgut zu vertilgen, was allerdings nicht ganz gelang.

Der Einsatz im Rauch, aber der seit Tagen zunehmende Heuschnupfen hatten mich zum Rückzug auf mein Zimmer in der "Dahlie" veranlasst. Abseits der Pollen und im Rausch der Antihistamine war ich auf der Koje liegend unversehens in Schlummer gefallen und wachte erst wieder auf, als die Dunkelheit hereinbrach. Die Terrasse war leer, wo waren die Jungs? War das Lagerfeuer, das uns avisiert worden war, bereits entzündet? Ich ging dem von Ferne herübertönenden Gesang altbekannter Shantys nach und traf jenseits des Bootshauses, direkt am Schilfrand des Ufers, auf die Corona, die sich am Feuer wärmte, Bier aus Flaschen trank und zur
Gitarre sang. Erst weit nach Mitternacht, als die Getränke zur Neige gegangen waren und der Gastgeber den selbstgebrannten Absacker herumgereicht hatte, ging dieser lauschig schöne Abend zu Ende.

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