frischung genug an diesem heißen Tag.
Über den Vilzsee und den Verbindungskanal der Müritz-Havel-Wasserstraße, in dessen Mittelteil die Schleuse Diemitz mit vielen anderen Booten zu passieren war, erreichten wir den Labussee, dem wir in östlicher Richtung folgten. Mitten auf dem weitläufigen Gewässer gingen wir übungshalber und zur Abwechslung mehrere Male von der Kiellinie in die Dwarslinie und letztlich zu einer kurzen Pause Boot an Boot längsseits. So nah beisammen war die Möglichkeit des Wissensaustauschs gegeben - Willy dozierte:"Was heißt eigentlich DLRG?" - die einzig richtige Antwort gab er selbst: "Durch langsames Retten gestorben!" Nächste Frage:"Woran erkennt man die der Wetterseite entgegengesetzten Seite des Baumes?" - Und wieder wusste nur Willy Bescheid: .... "Am Papier!" Diese und andere Weisheiten wurden uns zuteil und erhellten Geist und Gemüt. Und der eben vorbeigeflogene Reiher ließ mich den Vers erzählen, der allen das hohe Maß meiner Bildung und Bewanderung in biologisch-naturwissenschaftlichen Dingen demonstrierte - und vielleicht auch die einsetzende Weisheit des Alters erkennen |
ließ:
Wir hätten noch lange hier verweilen können, denn auch die Sonne Mecklenburgs geht im Westen unter und bescheint diesen exponiert gelegenen Platz bis zum späten Abend. Aber die Pflicht rief! Einmal noch durch die Schleuse von Canow. Auf den letzten Metern zum Haus- grundstück gingen wir noch einmal in die Dwarslinie, um dann nach einem "9 Turn" nach Vorschrift des NATO-Flotten- exerzier-Reglements "Fleetex" in Kiellinie den Landeplatz anzusteuern. |
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