über Stock und Stein und durch Feld und Wald endlich ans Ziel führte. Zwei Autos blieben dort, im dritten fuhren wir zurück zur Fleether Mühle, wo bereits die Boote zur Oberbek jenseits der Straße transportiert worden waren. Alles war bereit, aber erst auf Kommando von Lucky und mir begann die Fahrt.
Bei heißem windstillen Wetter durch- fuhren wir die schmale, seerosen- geschmückte und von wildem, natur- belassenem Wald umrandete Oberbek in südwestlicher Richtung, paddelten dann ein Stück den Vilzsee entlang, bevor wir an den ausgelegten Tonnen in den Mössensee einbogen, dessen nordwestlichem Verlauf wir folgten. Nach einigen Kilometern machten wir Halt an dem Campingplatz, an dem einst eines unserer Boote, in dem leider auch ich gesessen hatte, gekentert war. In Reminiszenz dieses glücklich überstandenen Malheurs schlenderten wir durch den Wald zu dem kleinen Kiosk, wo kühles Bier unsere Lebensgeister er- frischte. Hier waren wir die einzigen Gäste, die für Umsatz sorgten. Offensichtlich hatte die Saison trotz des hochsommerlichen Wetters wegen der verheerenden Überflutungen in Sachsen und Thüringen noch nicht begonnen. Auf der Weiterfahrt inspizierten wir schon mal den ebenfalls kaum frequentierten |
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